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lUrkundlich genannt wird Knellendorf laut Chronik erstmals 1388. Der Bamberger Bischof Lamprecht kaufte das Teuschnitzer Eygen vom Kloster Langheim, zu dem Knelenrod gehörte. Vor 1400 waren viele Neusiedlungen durch Rodung entstanden. In Knellendorf gab es nur zwei Güter und wurde Knelenrod bey der Haßlach genannt. Noch bis etwa 1800 führte die Straße von Kronach nach Glosberg unter Krugsberg vorbei (Franziskanerweg), weiter über die Grün nach Teuschnitz. Man ersparte sich so eine Brücke über die Haßlach. Ein schlechter Wald- und Hohlweg, der im Winter nur schlecht passierbar war. Um 1800 wurde die neue Distriktstraße nach Rothenkirchen angelegt (ab 1850 Staatsstraße, jetzt B 85). An den Kosten musste sich auch Knellendorf beteiligen. Die Kirchengemeinde Knellendorf feiert ihre Kirchweih nach dem ersterwähnten Beschluss aus dem Jahre 1888 durch das königliche Bezirksamt. Das Farbfoto (www.flugmann.de) zeigt den Ortsteil Stockanger („unten die Stöckera“) mit dem Sportgelände, links, unterhalb des Tännigsbergs, früher Schulberg. Etwa in der Bildmitte erstreckt sich das Tal nach Kathragrub. Rechts, im Glanz der Sonne, liegt die Petersleite (Biereschleitn), am Kienberg (kien, ahd. Fichte).
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